Drone Records
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HELM - Axis

Format: LP
Label & Cat.Number: DAIS Rec. - DAIS 177
Release Year: 2021
Note: the project from London is back with a truly enthralling release, 7 tracks of pulsing, sometimes ghostly atmospheric industrial-electronica with always interesting breaks, loops, effects, passages, harmonic substructions, ... working with old equipment again this has a nice raw & low fi-ish character, feat. many guest musicians (using violin, guitar, cello, vocals, etc.)... .- standard BLACK vinyl version, printed inner sleeves, DL code
Price (incl. 19% VAT): €23.00


More Info

"London exploratory industrialist Luke Younger characterizes the creation of his latest collection, Axis, as a liberating return to roots: “It felt like going back to the beginning, it felt freeing.” Begun before the pandemic as a soundtrack to a dance performance, the initial vision was for something “visceral, with physical movement in mind.” When the project shifted to indefinite hiatus, he reimagined the material in the context of an LP, while retaining its sense of dynamic physicality. The result is grim and gripping, seasick throbs lurching in a low-ceilinged space, strafed with fractured clanging, hissing steam, and grinding spirals of granular haze. Noise in its most elevated and compelling form, from and for the body as much as the mind.

The album’s unique immediacy stems from Younger’s instinctual muse, reactivating raw methods with fresh energy. “I tuned back in to working with noise techniques again: more primitive equipment, cheap FX, contact mics, noise boxes.” Key guest contributions by Lucy Railton (cello), Mark Morgan of Sightings (guitar), Alex Tucker (vocals), and the late, legendary John Hannon (violin) further enrich the record’s bristling palette. Although half the tracks were begun pre-Covid at Hannon’s Essex studio, the rest were finished in Younger’s kitchen and living room during lockdown. The final tracks were then relayed to veteran mix specialist Randall Dunn, who further honed the material, adding a vivid spatial quality before entrusting the album to Stefan Betke (Pole) for final mastering.

From the hellscape metronome of “Moskito” to the insectoid warzone pulse of “Repellent” to the seething orchestral undertow of “Axis,” this is music of ominous gravity and worlds in peril. But it’s the closing cut, “Tower,” which Younger calls “perhaps the most dramatic piece of music I’ve ever made.” A lurking, blackened descension conjured on keys, guitar, and wormhole wah, the melody simmers and swells until suddenly exploding in a chaos of distorted blast beats. From their ashes the three-note riff slowly returns, like some astral dungeon synth exorcism, rising in a searing arc towards frenzied immolation before finally fading away in white fire and afterlife whispers."



"HELM has consistently been one of the most fascinating (projects) in British experimental music the past decade" - The Quietus Luke Younger, der unter dem Moniker HELM Alben veröffentlicht, die bereits Kult-Status genießen, hat beim Label DAIS angedockt. HELM hat bislang fünf Studioalben und drei EPs mit experimenteller Musik veröffentlicht, in denen er eine Beziehung zwischen akustischen, elektronischen und realen Klängen erforscht. Ab 2012 veröffentlichte er seine Alben beim renommierten PAN Label, darunter die von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeierten Alben "Olympic Mess" und "Chemical Flowers". Der Londoner Industrial-Musiker Luke Younger aka HELM beschreibt die Kreation seiner neuesten Kollektion "Axis" als eine befreiende Rückkehr zu den Wurzeln: "It felt like going back to the beginning, it felt freeing." Das Ergebnis ist düster und fesselnd: Seekranke Klänge, die in einem niedrigen Raum taumeln, durchsetzt von gebrochenem Klirren, zischendem Dampf und mahlenden Spiralen aus körnigem Dunst. Lärm in seiner höchsten und fesselndsten Form, von und für den Körper ebenso wie für den Geist. Wichtige Gastbeiträge von Lucy Railton (Cello), Mark Morgan von Sightings (Gitarre), Alex Tucker (Gesang) und dem verstorbenen, legendären John Hannon (Violine) bereichern die schillernde Palette des Albums zusätzlich. Mix-Spezialist Randall Dunn verfeinerte das Material und fügte eine lebendige räumliche Qualität hinzu, bevor er das Album Stefan Betke (Pole) für das endgültige Mastering anvertraute. Vom höllischen Metronom von "Moskito" über den insektoiden Warzone-Puls von "Repellent" bis hin zum brodelnden orchestralen Unterton von "Axis" ist dies Musik von bedrohlicher Schwere und Welten in Gefahr. Aber es ist das abschließende Stück "Tower", das Younger als "perhaps the most dramatic piece of music I've ever made." bezeichnet. Ein lauernder, geschwärzter Abstieg, beschworen von Tasten, Saiten und Wurmloch-Wah, die Melodie brodelt und schwillt an, bis sie plötzlich in einem Chaos aus verzerrten Blastbeats explodiert. Aus ihrer Asche kehrt das dreistimmige Riff langsam zurück, wie ein astraler Kerker-Synthie-Exorzismus, der sich in einem brennenden Bogen zur rasenden Verbrennung steigert, bevor er schließlich in weißem Feuer und Jenseitsgeflüster vergeht.


"Mit einem an Bauhaus’ „The Sky’s Gone Out“ erinnernden Cover erscheint nach einer Reihe von Alben mit “Axis” der neue Longplayer von Helm, dem Einmannprojekt von Luke Younger, auf Dais Records. Younger bezeichnet sich auf seiner Bandcampseite als „sound artist and experimental musician“, dabei hat er eine lange und durchaus heterogene(re) musikalische Biographie (u.a. Hardcore mit The Lowest Form).

Auf „Axis“, ursprünglich vor der Pandemie konzipiert als Soundtrack für eine Tanzperformance, die dann doch nicht zustande kam, setzt Younger bewusst „primitives“ Equipment ein (“cheap FX, contact mics, noise boxes”). Hinzukommen Gastmusiker an Geige, Gitarre, Cello sowie Gesang von Alex Tucker.

Mit zerhäckselten Störtönen beginnt das das Album eröffnende „Para“, bevor melodische Passagen einsetzen. Das elektronische Gebrutzel, das sich immer wieder verdichtet, gibt dem Stück eine dissonante Unruhe. „Moskito“ mit seinem kuriosen, kargen und schleppenden Rhythmus, klingt anfangs nach Minimaltechno, dann lassen sich dissonante Streicher erahnen. “Crash” dagegen ist – dem Titel zum Trotz – ruhiger, besitzt fast schon Ambientcharakter. Hier sorgen Streicherpassagen für Momente der Melancholie. Dieses Innehalten wird mit den Zahnarztbohrersounds, die “Repellent” einleiten, beendet. Dann setzen verzerrte Beats ein. “Mole” knistert, als werde eine Verpackung geöffnet. Das ist ein dunkles Stück Geräuschmusik mit Streicherpassagen, die an einen Folk Horror-Soundtrack denken lassen. Auf dem düsteren Titeltrack hört man übereinandergeschichtete schabende und nach Sirenen klingende Sounds, die in einer Kakophonie untergehen. “Tower” schließlich ist ein im Kontext des Albums fast schon orchestraler, dramatischer Track. The rest is silence." [MG / African Paper]