Drone Records
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MULTER - Berge im Bunker

Format: CD
Label & Cat.Number: Consoulingsounds CON 007
Release Year: 2010
Note: finally a new CD by this German project (feat. "N" known for his isolationistic solo-guitar works) who had once a 7" on Drone Records (DR-51, 2001); this release is based on a sound-installation they made to an exhibition of BARBARA MEISNER 2008 & 2009 in a bunker in Dortmund; lim. / numbered ed. 200, handmade cardboard-cover; two long beautiful "experimental overtune-ambience" tracks using metal object sounds & guitars.. highly recommended !!
Price (incl. 19% VAT): €13.00


More Info

"The two tracks on this release are based on the music that was originally composed for the Berge im Bunker exhibition by Barbara Meisner that ran from August 2008 to May 2009 in Dortmund. The collage is a repeating, light melodic environmental soundscape that creates an unheimlich feel, while incorporating all [multer] elements: loops, electronica , drones... Still it is not a typical release for the German duo as it is their most minimal effort up to date. The music will get the best out of your imagination.
CD (NO CD-R) limited to 200 copies." [label info]

www.consouling.be


"Zwei Stücke mit auditiv ähnlich gelagerter Faktur. Der Soundtrack zu einer Installation rückt [multer] von der gegenwärtigen Theorie einer Konzeptband in den unheilvollen Kunstbetrieb. Dabei sind die Klänge von [multer] unter dem Corrige von N seit jeher Träger von Stimmungen und emotionalen Miasmen, deren Inhalte sich durch das Goutieren im
klanglichen Zusammenspiel noch mehr aufzuladen scheinen. »Berge Im Bunker« klingt aber so
wenig kunstaffin als nach einem gewagten Experiment in Zeit und Raum. Die Musik ist
defizitär sparsam, die Verwendung hochauflösender Echoschleifen geradezu gewollt
zeitbrechend. Was sich nach einer minimalen Tapete für stehendes Kunstgut ausnimmt,
funktioniert auf der Hörebene ohne visuelle Kontrapunkte ebenso. Das Album wirkt in den
zwei Titeln gekonnt zerbrechlich, die Gitarre surrt melodramatische Arpeggien ab während
der Raum sich durch sanfte Gongklänge in eine mantraartige Struktur verdickt, die sich nur
durch den immerwährend wiederholenden Absatz markiert. Wiederholung, das sah selbst
Cage als wichtig und nötig an denn nur so kann sich Veränderung einschleichen. Hier brechen [multer] mit dem gewohnten Bild einer rhythmisch veräderten Musik, die sich auf
»Berge Im Bunker« mit einem Male in ein Zerrbild ihrer selbst verwandelt. Nicht für jeden ein Gewinn, aber ein grandioses Zusammenspiel von Kunst und Konzeption.
5/5 " [Thorsten Soltau / AEMAG]