Drone Records
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TROUM - Mare Idiophonika

Format: CD
Label & Cat.Number: Silken Tofu stx.12
Release Year: 2010
Note: TROUM is back with a new full-length album that works as a dedication to imaginable self-organized aural systems, using singing-bowls and "dry" beats for the very first time! Contains one long one-tracker based on a live-programme that was performed in 2007, lim. 500, this is the European version with different artwork (silver-black printed large cardboard-folder) by WIM PAUWELS
Price (incl. 19% VAT): €13.00
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More Info

"Mare Idiophonika ('The Self-Playing Ocean') is the new album by the German duo TROUM and contains the studio-version of the live programme Troum performed in 2007, with a new ending added later.

Using bass, guitars, metal objects, voices and choirs and for the first time also singing-bowls and ‘dry’ beats Troum creates yet another magnificent journey into unknown dimensions. Its sounds are stunning and enchanting, leaving one in a state of bewilderment while exploring the world of the unconscious.

With its compelling drones and haunting atmosphere Mare Idiophonika is a masterpiece of transcendental soundscapes. It is a mind-blowing dreamy and moving experience, reaching out towards the inner self and beyond.

American version with different artwork available through Tourette Records." [label info]

www.silkentofu.org



"Das Dröhn-Mutterschiff TROUM befuhr in der Zwischenzeit The Self-Playing Ocean (Silken Tofu, stx.12). Zuletzt kreuzten sie den Weg mit Dominium Visurgis (Transgredient Records, 2010) im Verbund mit NADJA. NADJA ist auch hier beteiligt, aber nur in Spurenelementen. Zu hören ist nämlich das im Studio aufbereitete Tourprogramm, das Martin Gitschel & Stefan Knappe 2007 von Arnhem über Lille und Prag quer durch Europa bis zur Endstation Köln führte. Und da waren eben auch NADJA, Asia Nova & Voice Of Eye mit on the road, genauer: on the ocean. Das Bremer Duo versteht es wie Wenige andere, die Sinne, das Bewusstsein wie eine Boje, wie die alten Seefahrer einst das Log und das Lot, in den Ocean of Sound zu tauchen. So kann man messen, so kann man erfahren, wie der eigene Puls, die Eigenschwingung, Teil hat am universalen Puls, der Urschwingung in allen Dingen. Bass, Gitarren, Klangschalen, Metallteile, Stimmen färben den TROUM-Drone, ein gelooptes Tamtam treibt ihn an. Er ist der Strömung und dem Wind verwandt, er ist Allem, was fließt, vibriert, schwingt oder pulsiert, verschwistert. Auf den pulsierenden Part folgt ein harmonisch und orchestral dröhnendes, pfingstliches Brausen, gesättigt mit dem gewaltigen Ohhh und Ahhh von Geisterchören, das über Basswellen abtaucht in Stille. Dann setzen wieder klingelnde Gitarren ein, die ein Meer silbrig überfunkeln, das in sanften Schwingungen moduliert. In diesem kosmischen Ozean zu schwimmen, in ihm unterzugehn, ist kein nasser Tod, sondern die Rückkehr ins Land, in dem Milch und Honig fließen, den Mutterleib. Um teilzuhaben an einem Bewusstsein, oder Nichtbewusstsein, größer als das Ego. Oder? Wo kämen wir hin, ohne Pathos, Träume, imaginäre Lösungen? TROUM ist hier ein besonders beflügelnder Trip gelungen. Oder wachsen einem da Flossen? Überwache Sinne und die Geschmeidigkeit eines Seeotters, die Dynamik eines Orcas? Nein, nie mehr Fressen müssen, sich von Klängen ernähren können wie ein Blauwal von Plankton, Wörtern wie Ölpest, Fangquote, Garbage Patch die Grundlage entziehen, das wär's." [Rigobert Ditmann / Bad Alchemy #72]