Drone Records
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MENACE RUINE - The Die is Cast

Format: CD
Label & Cat.Number: Alien 8 Recordings ALIENCD 082
Release Year: 2008
Note: great first album by this band from Montreal; highly emotional & dark experimental drone / metal with a middle age & folkloristic touch
Price (incl. 19% VAT): €14.50
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Für uns eine DER Entdeckungen der letzten Zeit, dieses Duo aus Montreal mit ihrem zweiten (CD)-Album! Die Verschmelzung von Drone-Metal mit dunkler Gothic-Folklore, hochmelancholisch & emotional. Von Michael Wegmer adäquat & ausführlichst rezensiert: "Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: "The Die Is Cast" ("Die Würfel sind gefallen") ist ein Riesenalbum und der Opener "One Too Many" eines der besten Stücke des Jahres. Sofort stellt sich das Gefühl ein, man habe just etwas Großes entdeckt; diese Mischung aus Begeisterung, Ehrfurcht und Hörigkeit, die einen immer wieder auf den 'Play'-Button drücken lässt. Ein Moment wie das erste Mal DEAD CAN DANCE, oder, je nach Vorliebe, das Ersthören einer anderen großen Band. (Obwohl wir gerade auf DCD später noch mehrfach zu sprechen kommen müssen.). Das noch junge Duo MENACE RUINE lebt in Montreal (Kanada) und besteht aus den Frankokanadiern GENEVIÈVE (Gesang und Texte) und SERPENT DE LA MOTH (Gesang und Instrumente)[...] Thematisch setzte sich "Cult" mit typischen Pagan-Themen wie Egregoren (aus Gedanken geschaffene Wesen), Wyrd (u.a. der Name einer nordischen Glücksgöttin) und Atavismus (im Sinne von "Zurück zum Ursprung") auseinander. Mit diesem Material traten MENACE RUINE im Sommer immer wieder live in und um Montreal auf, unter anderem zusammen mit WOLF EYES oder DANIEL MENCHE. Auf "The Die Is Cast" ist nicht mehr viel von Black Metal übrig geblieben. Dennoch kann man die Band wiedererkennen. Die hoffnungslose Düsternis ist noch da, vielleicht nicht mehr ganz so viel Verbitterung. Musik auf jeden Fall, die gut zum eisigen Winter in Montreal passt, der im Herbst beginnt und im Frühjahr endet. Das Geheimnisvolle, mit dem sich die Band seit dem ersten Tag umgibt, bleibt ebenfalls. So wie sich MENACE RUINE äußerlich hinter Maskerade und Pseudonymen verstecken, ist die Musik eine dichte, undurchdringliche Nebelwand. Das Tempo ist wesentlich langsamer als auf dem Vorgänger, so dass, wenn wir noch über Metal sprechen wollen, allenfalls Doom in Frage kommt. Zentral sind die zerrende, sägende und häufig geloopte Gitarre, die mal die Vocals einhüllt, mal hervorhebt, und natürlich die beeindruckende englische Singstimme von GENEVIÈVE. So entstehen sieben majestätische Songs, die allesamt eine selten erreichte Gothic-Atmosphäre ausstrahlen. Viele Einflüsse blitzen während der knapp 50 Minuten auf: der Gesang zwischen (natürlich) DEAD CAN DANCE und NICO, die Gitarre Richtung FIELDS OF THE NEPHILIM, MOONSPELL oder frühe GODFLESH. Als Label blind in Frage gekommen wäre PROFOUND LORE. Bei ihren Landsleuten von ALIEN8, die unter anderem auch den japanischen Noise-Dinosaurier MERZBOW veröffentlichen, sind MENACE RUINE auf jeden Fall der gitarrenlastigste Act. (Mit dem Japaner planen MENACE im kommenden Jahr übrigens eine gemeinsame Veröffentlichung, die das für beide Projekte zentrale Thema 'Veganismus' abbilden soll.). Mit "One Too Many" bohrt sich das neue Album sofort in die Magengrube und dröhnt dort auch noch lange nach. Auf dichten Synthiedrones kommt die reißende E-Gitarre mit zwei Tönen aus, die zwischendurch immer wieder verhallt und geloopt werden. Eine wuchtige, stoische Pauke treibt den Song während der acht Minuten an wie ein Schiff auf dem Weg ins Totenreich, an dessen Eingang Priesterin GENEVIÈVE den Untergang besingt. Gänsehautmusik. Düster-schauriger, mächtiger und sehr schöner Doom-Rock. Der Grundstein für die restlichen Songs ist damit gelegt, die Elemente bleiben nahezu gleich, wenn sie auch sehr variantenreich eingesetzt werden. Mal ist die Gitarre mehr für die Melodie zuständig wie im kurzen, mittelalterlich anmutenden "This Place Of Power" (das wirklich sehr, und damit seien sie zum letzten Mal erwähnt, auf DCD verweist). Mal gibt sie das dronige Hintergrundbett für die elegische Frauenstimme, wie im Titeltrack. Mit Überraschungen ist selbstverständlich jederzeit zu rechnen: Snare Drums lassen – zusätzlich zur Pauke – "Surface Vessel" fast neofolkig klingen, wie überhaupt die gesamte CD etwas sehr Erdig-Folkiges vermittelt, ohne dass die dafür typischen Instrumente allzu häufig eingesetzt würden. "Utterly Destitute" klingt gesanglich wie ein von ANDREW KING vorgetragenes Traditional, mit dem sich ekstatische Trommeln, natürlich eine sägende Gitarre und noisige Elektronik paaren. Auch einige gemäßigte Industrialparts sind auf "The Die Is Cast" vorhanden, ebenso elektronische Hornbläser und – selten – Ethno-Sounds. Egal aber, was MENACE RUINE auch anstellen: Die Wucht, die diese Produktion aus den Lautsprechern bläst, lässt selten nach. Krönender Abschluss ist das 16minütige "The Bosom Of The Earth", eine zunächst rein instrumentale Goth-Sinfonie, in der sich Welle um Welle aus Pauken und Gitarrewand auftürmt, bis schließlich nach rund zehn Minuten GENEVIÈVE ihren besten Einsatz hat: Sie singt eine sehr klare, über der Musik stehende, getragene Melodie, mit der sie sich endgültig von dieser Welt verabschiedet. Die Texte sind allgemeiner gehalten als auf dem Vorgänger, es geht weniger um spezielle Aspekte einer bestimmten Geisteshaltung als um Emotionen und Fragen à la "Wie beeinflusst jeder einzelne die Zukunft". Aber, ganz ehrlich, die sakrale Stimme von GENEVIÈVE hätte vermutlich auch Kochbücher vortragen können, und "The Die Is Cast" wäre trotzdem – bis hin zum superben Cover – ein überragendes Album geworden." [Michael We, NonPop]

"Last year we announced the birth of this fantastic new band from Montreal. Menace Ruine came out of nowhere with a debut release that fused black metal and noise to astonishing results. Only eight months later, here they are with the follow up to their debut, “Cult of Ruins,” and a drastic change in sound. “The Die is Cast” sees the duo eschewing the howling vocals and blast beats and replacing them with majestic songs based around the vocal style of Genviève and the anthemic medieval music that bares much more resemblance to Neo-Folk than Black Metal. The band’s sound is far more approachable this time around, yet remains challenging at the same time. Somber tunes propelled by slow-paced martial percussion, ambient electronics and droning feedback are carried by an incredibly powerful vocal performance by Geneviève. Menace Ruine set out to make a concept record based around medieval music, without sacrificing their intensity and they have managed to do so with gloriously. With the current wave in the popularity of black metal, it seems some of the more fringe genre’s such as neo-folk are also gaining more notoriety. Recently, American Black Metal bands such as Leviathan and Nachtmystium have paid tribute Death in June by covering a couple of their martial anthems on recent outings. Menace Ruine have taken that one step further by doing an entire recording in that vein. Folks familiar with Menace Ruine will be surprised when they hear The Cast is Die, but will still be able to connect to the band. The band is preparing to start working on a collaborative release with Japanese noise legend Merzbow, set for release in 2009. Over the last year the band has been very active and performed live with the likes of Thrones, Nadja, Wolf Eyes, Daniel Menche, Francisco Lopez and Sightings and will soon open up for Watain. The release of the Die is Cast will also see the band making their first series of shows outside of their hometown of Montreal." [label info]

www.alien8recordings.com