Drone Records
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GUDNADOTTIR, HILDUR - Without Sinking

Format: CD
Label & Cat.Number: Touch TO:70
Release Year: 2009
Note: solo-album of this Icelandic Cellist also known as LOST IN HILDURNESS
Price (incl. 19% VAT): €15.00
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More Info

"....Viele einzelne Töne haben Platz, um sich auszudehnen und diverse Wolkenformen anzunehmen: dünne und weiße, dicke und graue, bedrohlich geballte, kaum sichtbare. Hauptsächlich aus solchen Drones – tief atmenden Noten – oder Clustern aus langen Tonfolgen besteht "Without Sinking". Die Stimmung schwankt zwischen verträumt und unruhig, denn als Kontrast zum Schönwetter-Horizont ballen sich immer wieder Regenwolken zu einer Unwetterfront zusammen. Besonders interessant wird es, wenn weitere Instrumente ins Spiel kommen. HILDUR hat die eigenen Cello-Parts an ihren Vater GUDNI FRANZSON (Klarinette) und einige befreundete Musiker (wie JÓHANN JÓHANNSSON) verschickt, die das Werk um zusätzliche Tonspuren ergänzt haben. So kommt ein Bass ins Spiel, der mit seinen besonders langsamen Tönen eine eigene Definition von Zeitlosigkeit stiftet. Oder die Klarinette des Vaters, die für eine besonders nachdenkliche, wolkenverhangene Stimmung sorgt. Auch wenn es sich hier um scheinbar zufällige Momentaufnahmen handelt, ist die Musik keinesfalls beliebig. Die Kunst besteht höchstens darin, sie zunächst beiläufig klingen zu lassen. Bei genauer Betrachtung aber hält jede Komposition gleich einem impressionistischen Gemälde eine ganz bestimmte Gemütsverfassung bzw. Wolkenkonstellation fest. Insgesamt eine lauschige und sehr persönliche Mußestunde mit anmutiger Kammermusik." [Michael We. / NonPop]

"...Der harmonische, sonore, oft sehr gefühlige Streichklang, der den zartbitteren Celloton ganz zur Entfaltung kommen lässt, teils sogar
mehrstimmig, nimmt den bewölkten Himmel als Projektionsfläche für Melancholie und Sehnsucht. Wie sie so dahin ziehen, entwickeln
die Klangwolken einen Sog, wie sie die Gestalt wandeln und sich in nichts auslösen können, das kann man nur seufzend beneiden.." [Bad Alchemy]

"Die 1982 geborene Hildur Ingveldardóttir Gudnadóttir, Cellistin und Komponistin, hat schon einen großen Katalog von Kollaborationen und verschiedenen Projekten zu bieten, darunter z.B. mit der bekannten isländischen Band múm, und Guest Appearances bei den finnischen Pan Sonic. Nachdem sie Musik und Neue Medien in Rejkjavik und an der Universität der Künste in Berlin studiert hat, tritt sie in Island ,Kitchen Motors" bei, das als Label, Kunstgemeinschaft und Denkfabrik in der neu-isländischen Szene aktiv ist. Dort trifft sie auf den international tätigen Komponisten Jóhann Jóhansson, der auch bei ihrem neuen Album mitwirkt. Ihr erstes in New York und Island aufgenommenes Album ,Mount A", wird 2006 unter dem Künstlernamen ,Lost in the Hildurness" veröffentlicht, wobei Gudnadóttir Gesang und alle Instrumente selbst einspielte: Vibraphon, Viola da Gamba und Harfe. Offen für andere Stilrichtungen, ist sie Mitglied der Storsveit Nix Noltes (The Nix Noltes Big Band), deren ständig wechselnde 7 bis 10 Mitglieder traditionelle bulgarische und griechische Tanzmusik spielen und schon als Support von ,Animal Collective" in den USA auftraten. Daneben spielte sie schon öfter mit Field Recording-Artist BJ Nilsen zusammen: Ihre Live-Performance wird dabei mit dem Laptop unterstützt und verstärkt. Aber auch mit anderen Künstlern wie dem Hafler Trio, Nico Muhly, SchneiderTM oder Ben Frost stand Gudnadóttir bereits zusammen auf der Bühne oder im Studio. Als Komponistin hat sie sowohl Stücke für Theater, Tanzaufführungen und Filme geschrieben, als auch Musik für Kammerorchester, verschiedene Instrumente, Gesang und elektronische Songs. Sie erforscht die Natur und Bewegungen von Sounds, und experimentiert mit audio- und visuellen Darstellungen, mit den legendären ,Throbbing Gristle" ko-komponiert sie einen Live-Soundtrack zum 1980er Film ,In The Shadow Of The Sun". Ihr neues Album "Without Sinking" entstand in Berlin und Reykjavik und wartet wie die Vorgänger mit wunderschönen Cellosounds auf, die elektronisch bearbeitet und mit Gudnadóttirs Gesang zusammen eine einzigartige Wirkung haben. www.myspace.com/hildurness." // [press release]


"Hildur Ingveldardóttir Gudnadóttir (b. 1982) is a classically-trained Icelandic cellist and composer, and this is her first full-length release for the Touch label. Best known for her collaborations with múm and guest appearances with Pan Sonic, she has a rich catalog of collaborations and varied projects behind her. Gudnadóttir began playing cello as a child, entering the Reykjavík Music Academy and then moving on to musical studies/composition and new media at the Iceland Academy of the Arts and Universitat der Kunste in Berlin. Back in Iceland, she became very active in the neu-Iceland scene as a member of Kitchen Motors, a Reykjavík-based think tank, record label and art collective, along with internationally-renowned composer Jóhann Jóhannsson. In 2004, she started playing with the band Angel (Ilpo Väisänen and Dirk Dresslehaus). Around that time, she made an album with Dirk (Mr. Schmuck's Farm), and went on to play live with Pan Sonic, later collaborating on their album Katodivaihe/Cathodephase. She released her first solo album, Mount A, under the artist name Lost In Hildurness, on the Reykjavík-based label 12 Tónar in 2006. Gudnadóttir played all the instruments on the album -- vibraphone, viola da gamba, harp and vocals, constructing a work of delicately-layered, contemplative, cello-based ruminations. She has also played frequently with field recording artist and performer BJ Nilsen; delicate duets that conjure the somber rapture of multi-tracked cello -- Gudnadóttir's live playing augmented by laptop loops. As a composer, she has written music for plays, dance performances and films, pieces for chamber orchestras, various instruments, voices and electronics. Gudnadóttir likes to explore the nature and movement of sound, and often turns her experiments into sound and visual installations. Touch presents the work of an artist who has quickly risen in status as an essential staple in modern music composition due to her notable collaborations, her deft touch and her haunting, evocative soundscapes. Composed and recorded in Berlin and Reykjavík; Hildur Gudnadóttir (cello, zither, processors and voice); additional recordings by Skúli Sverrisson (bass and processors on all tracks except track 7); Jóhann Jóhannsson (organs and processors on tracks 2, 3 and 9); Guðni Franzson (clarinet and bass clarinet on tracks 6 and 10)." [press release]

www.touchmusic.org.uk